Freitag, 14. Dezember 2018

14.-16.12.2018 Jervis Bay


Pambula Beach verliessen wir heute 14.12. bereits um 07:10 Uhr, denn wir hatten bis Jervis Bay eine längere Strecke, sprich 4,5 Stunden Fahrzeit, vor uns. Unterwegs deckten wir uns an einem Früchtestand mit frischen Nektarinen, Aprikosen und Mangos ein. Etwas später auch noch mit frischen Kirschen. In Batmans Bay, etwa der Hälfte der Fahrstrecke, gingen wir unserem Einkauf nach. Auf der weiteren Strecke nach Huskisson, waren wir wieder von Regen begleitet und kamen im grössten «Schiff» bei der Rezeption an. Wir bezogen unser Cabin und ich machte mich noch auf einen Spaziergang in Richtung Stadtzentrum. Bei Dauerregen badeten etliche am Strand und auch geheiratet wurde dort. Das Wetter ist halt nicht planbar. Zum Znacht servierte uns Heinz Kartoffeln, Steak und Salat. Der dieses Mal vorhandene grosse Grill auf dem Balkon war so schmutzig, dass wir die Bratpfanne bevorzugten.
 Frühe Abfahrt aus Pambola Beach

 Einkauf von frischen Nektarinen, Aprikosen und Mangos.
Weihnachtsdekorationen unterwegs
 Unser Cabin in Huskisson

Auch bei miesem Wetter wird am Strand geheiratet

In Anbetracht der schlechten Wetterprognose heute 15.12. nutzten wir die Morgenstunden für einen Ausflug. Wir fuhren zur Hyams Beach, wo wir dem Strand entlangliefen. Die Hyams Beach steht im Guiness Buch der Weltrekorde für den weissesten Strand. Durch das stürmische Wetter und die hohen Wellen blieb uns diese schöne Sicht verwehrt. Wir konnten uns vorstellen, dass bei ruhiger See und blauem Himmel das Licht mitspielt und wirklich sensationell aussieht. Nach der Hyams Beach fuhren wir weiter zum Booderee Nationalpark. Der Tagespass war mit 13 AUD recht günstig. Im Park war unser Ziel die Murrays Beach, wo wir die Umgebung genossen. Die Murrays Beach ist ein schöner Flecken zum Baden und Picknicken. Auf dem Retourweg zum Auto entdeckten wir unterhalb des Stegs 2 schwarze Schlangen neben dem Wasser. Aus sicherer Distanz ganz schöne Tiere. Das nächste Ziel war der Botanische Garten im Park. Viele verschiedene Wege führten durch die vielfältige Pflanzenwelt des Gartens. Die Temperaturen wurden wieder erwarten wärmer und wir peilten eine Gelateria in Huskisson an. Den späteren Nachmittag verbrachten wir indoor, begleitet von Gewittern. Essen mochte heute niemand so richtig und die Küche blieb sozusagen geschlossen.


Hyams Beach - gemäss Guiness Buch der Weltrekorde der weisseste Strand...







Das Wetter war heute 16.12. nach einer Gewitternacht wieder besser und so nutzten wir die Gelegenheit nochmals an der Hyams Beach laufen zu gehen. Heute waren bereits am frühen Morgen viele Badende am Strand. Der Sand erschien im Sonnenlicht etwas weisser und das Wasser leuchtete stellenweise türkisfarben. Hohe Wellen schlugen an den Strand und auf unserem Spaziergang sahen wir im Sand massenhaft Quallen welche angespült wurden. Somit wäre ein Bad im Meer überhaupt nicht in Frage gekommen. Da wir am Vortag im Booderee Nationalpark noch nicht alles gesehen hatten, und unser Ticket für 3 Tage gültig war, fuhren wir nochmals in diese Richtung. Beim pompösen Eingang der «HMAS Creswell» vorbei, hofften wir im Village eine Lokalität zu finden um etwas zu trinken.
Das Royal Australian Naval College, HMAS Creswell, allgemein bekannt als Creswell, ist die Marineakademie der Royal Australian Navy, die aus der RAN-Schule für Überlebensfähigkeit und Schiffssicherheit, Kalkara Flight, der Beecroft Weapons Range und einer Abteilung für administrative Unterstützung besteht.
Leider war weit und breit nichts zu sehen und wir fuhren in die Gegenrichtung zur «Wreck Bay - Aboriginal Community» weiter.
Die erste europäische Siedlung um Jervis Bay begann in den frühen 1880er Jahren. Wreck Bay ist Teil des Jervis Bay Territory und wurde 1915 zum Commonwealth-Territorium, sodass die in Canberra ansässige nationale Regierung Zugang zum Meer haben kann. Die Ureinwohner gründeten um die frühen 1900er Jahre eine kleine Siedlung in Summercloud Bay. Dies liegt daran, dass sie das Gebiet aufgrund der starken kulturellen Beziehungen, der Nähe zum Busch und zum Meer für die Sammlung von Nahrungsmitteln und anderen Quellen sowie wegen der Entfernung zu nicht-eingeborenen Siedlungen bevorzugten. Wreck Bay wird Wreck Bay genannt, weil die Wellen im Allgemeinen recht hoch sind und ein Schiff leicht zerstört werden kann. Die Entscheidung zur Schaffung dieser dauerhaften Siedlung hat das Überleben kultureller Praktiken ermöglicht. Dieses Gebiet wurde später zu einem Aboriginal-Reservat, das als Wreck Bay Aboriginal Reserve bekannt ist und unter der Kontrolle eines Missionsmanagers steht. Das Land (402 Hektar) wurde 1995 von der australischen Regierung offiziell an die Aborigines übergeben. Das Wreck Bay Village ist jetzt privates Land und es ist kein öffentlicher Zugang verfügbar.
Auch da nur private Häuser, was uns veranlasste in Vencentia einen Halt einzulegen. Wir fanden ein Café mit Schattenplätzen, wo wir ein wunderbares Erdbeerfrappe und Heisse Schokolade genossen. Auch hier in Australien nähert sich die Weihnachtszeit. Wir konnten es nicht lassen an den Dorf Weihnachtsmarkt zu gehen. Was wir vorfanden waren diverse Stände, fast so wie Flohmarkt oder Jahrmarkt. Weihnachtliches gab es da gar nicht zu sehen. Da gibt es in jedem Supermarkt mehr Weihnachten…. Im späteren Nachmittag spazierten wir bei unserem Hausstrand in Richtung Vincentia. Beim Moona Moona Creek kehrten wir um, da für den Übergang Badebekleidung nötig gewesen wäre. Der Wind in der Bucht war sensationell und für die Kite-Surfer wohl ein Paradies. Auch farblich konnte unsere Bucht ganz gut mithalten. Unsere Essensvorräte neigen sich dem Ende zu und somit gab es heute Lammfilet mit Hörnli und Salat. Auf dem Caravanplatz herrschte heute Hochbetrieb. Viele sind abgereist und Neue dazugekommen. Spannend war den Jungen zuzusehen, welche wohl das erste Mal ein Zelt aufstellen mussten.

Huskisson Beach

 Für die Weihnachtstage zu Hause gerüstet....

Quallen ohne Ende!
Weihnachtsmarkt in Huskisson




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