Dienstag, 27. November 2018

27.-28.11.2018 Port Fairy


 Heute 27.11. durften wir etwas länger schlafen, da die Strecke von Robe nach Port Fairy nicht so lang zum fahren war. Entlang der Küste, via Beachport, Millicent und Mt.S Gambier erreichten wir den Staat Victoria beim Übergang des kleinen Örtchens Nelson. Unsere Vorräte hatten wir etwas dezimiert, da es in Australien nicht erlaubt ist, frische Früchte und einiges Anderes von Staat zu Staat mitzunehmen. Wir hatten Glück – wir sahen niemanden und es fragte auch keiner nach etwas. Zwischen Nelson und Portland durchquerten wir offenbar die Holzproduktionsecke. Kilometerweise nur Wälder, alle Bäume in Reih und Glied wie die Soldaten gepflanzt. Dann wieder ein Stück, wo offenbar ein ganzes Gebiet frisch abgeholzt wurde und andere Riesenflächen mit etwas jüngeren Bäumen. In Portland bestellten wir in einem Café 3 heisse Schoggi. Diese servierten sie mit je 2 Marshmallows schwimmend in der Tasse – einmal etwas anderes. Unsere Vorräte füllten wir ebenfalls in Portland auf und fuhren danach weiter nach Port Fairy. Unser «Vreneli» hilft uns meistens den richtigen Weg zu finden, hatte heute aber einen schlechten Tag und wusste manchmal nicht genau wo der Weg richtig weiterführte. In Port Fairy bezogen wir wiederum auf einem Big4 Holiday Park ein Cabin. Wir durften in ein sehr grosses Cabin einziehen und fanden zum ersten Mal eine Abwaschmaschine in der Küche! Claire und ich hatten wieder einmal Waschtag und Heinz zauberte in dieser Zeit in der Küche Hörnli mit Schinken und Ei, grünem und Tomatensalat. Zu später Stunde entdeckte Claire in ihrem Schlafzimmer noch ein eigenes Bad / WC.  2 Badezimmer im Cabin sind ja schon etwas zu viel des Guten - Port Fairy lässt grüssen!


Eine Schlucht, wo wir es nicht erwartet hätten überhaupt etwas zu sehen.

 Wälder ohne Ende

 Big4 Holiday Parks Port Fairy
na ja....

Dieses freche Ding hat unseren Apero geklaut!

Zu später Stunde hinter der Zimmertüre entdeckt!

Der heutige Tag (28.11.2018) brachte etwas Entspannung. Nach 10.00 Uhr fuhren wir in Richtung Dorfzentrum von Port Fairy und unternahmen einen Spaziergang rund um die Griffiths Island. Der schöne Weg auf der Naturinsel war für alle gut machbar. Unterwegs sahen wir viel Erdlöcher, wahrscheinlich Höhlen der Wumbats. Gesehen haben wir leider keinen. Etwa in der Mitte des Rundgangs kamen wir beim Griffiths Lighthouse vorbei. Das Strandgebiet war voll mit grossen, schwarzen Lavasteinen. Nach einer Pause in einem Café an der Dorfstrasse schauten wir uns kurz die East Beach an. Wunderschönes, türkisfarbiges Wasser, Bagger, welche den Strand neu gestalteten und immer noch zu kühle Temperaturen um schwimmen zu gehen. Am Nachmittag gönnten wir uns eine Lesepause, während Heinz seinen Mittagsschlaf nachholte. Wenn der Wind nicht blasen würde, wäre es sommerlich warm. So sassen wir denn schon wieder mit dem Jäckli auf der Terrasse. Das Fleisch wurde von Heinz heute auf dem BBC – Grill gebraten, dazu Kartoffeln und Salat. Nach dem Nachtessen fuhren wir nochmals zur Griffiths Island. Der Mann an der Reception vom Camping sagte uns, dass wir dort zwischen 19.30 und 20.30 Uhr Zugvögel sehen werden, welche von Irland kommen und zur Zeit hier ihr Lager bezogen hätten. Wir waren auf der Aussichtsplattform nicht die Einzigen. Die Vögel kamen aber auch nicht und bevor wir ganz erfroren waren, traten wir den Heimweg an. Fazit: zu Beginn beim Wasser viele Vögel gesehen, wahrscheinlich waren es sogar jene welche wir später hätten sehen müssen, einige schwarze Raben und ein dunkles Wallaby im Gebüsch. Immerhin waren wir nochmals an der frischen Luft und freuten uns auf die warme «Stube». Zu guter Letzt schaute Heinz in seinen Reisetagebüchern nach und fand heraus, dass sie vor 11 Jahren den Rundgang auf Griffiths Island schon einmal gemacht haben. Nur konnten sich beide nicht mehr daran erinnern. Zum Glück gibt es Tagebücher!














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